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Aktuell erfahren Kunst, Musik und Populärkultur aus afrikanischen Kontexten internationale Hypes. Katharina Gartner forschte extensiv zu Musikproduktion in Ghanas Küstenmetropole Accra. Im Vortrag gibt sie Einblicke in transkontinentale Musikbeziehungen und fragt, wie diese auf die Kreativität junger Instrumentalisten wirken.
Im Kulturraum des „Black Atlantic“ (Paul Gilroy) eingebunden, steht Ghanas Musikproduktion schon seit Jahrhunderten in intensivem transkontinentalen Austausch. Zusätzlich wurde in den letzten Jahren unter dem neuen Label „Afrobeats“ westafrikanische Musik im globalen Pop-Mainstream popularisiert. Auch junge Instrumentalmusiker aus Accra, Ghana, haben Interesse, sich international Gehör zu verschaffen, und knüpfen bei ihren musikalischen Aktivitäten vielfältige Beziehungen, die kontinentale Grenzen überschreiten – zu Musiker-KollegInnen, MentorInnen, ManagerInnen und UnterstützerInnen aus Übersee. Katharina Gartner erzählt über solche individuellen transkontinentalen Beziehungen, die sie während ihrer Feldforschungen dokumentierte. Illustriert mit Musikbeispielen fragt sie, auf welche Weise diese Beziehungen musikalische Kreativität beeinflussen. An den Fallbeispielen werden dabei einige Paradoxa von Globalisierung in kulturellen Alltagspraxen sichtbar.
Katharina Gartner forscht und lehrt zu Jugend und expressiven Kulturen, mit besonderem Interesse für Musik. Sie studierte in Wien, Paris und Accra Afrikawissenschaften und Musikanthropologie sowie (transkulturelle) Psychoanalyse und Erziehungswissenschaften. Neben Österreich und Frankreich forschte sie in vier afrikanischen Ländern. Katharina Gartner ist PH.D. candidate und Lehrbeauftragte am Institut für Afrikawissenschaften and der Universität Wien. Derzeit ist sie IFK_Junior Fellow.
Ort: IFK@Zoom
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