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Vortragsmitschnitte
Vortrag von IFK_Junior Fellow Theresa Gillinger: »WANDERNDE ARBEITER*INNEN« UND DIE ÖSTERREICHISCHE SOZIALDEMOKRATIE VOR 1914
Theresa Gillinger Otto Bauer schrieb 1907, dass sich die Arbeiterklasse »[...] nicht allen Formen der Einwanderung gegenüber gleichartig verhalten [...]« kann.1 Die Rhetorik österreichischer Sozialdemokrat*innen war bereits in Migrationsdebatten der späten Habsburgermonarchie ambivalent. Inwiefern offenbarte sich dieses Spannungsverhältnis?
Theresa Gillingers Forschungsinteresse im Bereich antisemitischer und xenophober Diskurse in der Arbeiterbewegung der späten Habsburgermonarchie entwickelte sich bereits während ihres Geschichtsstudiums an der Universität Wien. Forschungen zur medialen Rezeption des jüdischen Wiener Varieté-Theaters »Budapester Orpheumgesellschaft« führten sie schließlich zum Thema ihres Dissertationsprojekts: der ambivalenten Rhetorik der Sozialdemokratie in Fragen der Migrationspolitik vor 1914. Gillinger war Projektmitarbeiterin bei Tamara Scheer am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien. Derzeit ist sie IFK_Junior Fellow.
Sender: IFK
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