am Pop Archiv der Universität Münster
an der Abteilung „Theorie und Geschichte der populären Musik“
der Humboldt-Universität zu Berlin
pisk@ifk.ac.at
Technik - Musik - Körper. Das Wechselspiel von technischer und ästhetischer Innovation im Pop
Das Dissertationsprojekt widmet sich der Omnipräsenz der Technik in popmusikalischen Prozessen. Ziel ist es, die ästhetischen Artikulationen und Übersetzungen technischer Innovationen im Pop zu verfolgen, ihren Einfluss auf musikalisches und politisches Geschehen zu prüfen und eine Theorie des Wechselspiels von technischer und ästhetischer Innovation zu formulieren. Der Schwerpunkt der materialbezogenen Analyse liegt auf computerbeeinflusstem Pop, Ende der 1980er-Jahre beginnend und bis in die Zukunft reichend. Das Projekt orientiert sich an ausgewählten popmusikalischen ProtagonistInnen und navigiert anhand dieser Fallstudien durch das fluide und ständig neu zu generierende Netzwerk Pop.
Moritz Pisk studierte Informationsdesign an der FH Joanneum in Graz, bevor er von 2013 bis 2016 das Masterstudium für Medienkultur- und Kunsttheorien an der Kunstuniversität Linz absolvierte. Von 2014 bis 2017 war er Studienassistent an der Abteilung für Kulturwissenschaft, 2016 war er Co-Organisator des Linzer Festivals Zukunftsmusik. 2018 arbeitete und lehrte er als Universitätsassistent an der Kunstuniversität Linz, wo er seit 2016 mit einem Forschungsprojekt zum Wechselspiel von technischer und ästhetischer Innovation im Pop promoviert. Neben einigen Projekten in der dichten Unordnung von Kunst, Popmusik und Theorie erprobt sich Pisk immer wieder als DJ.
gem. mit Andre Zogoly (Hg.), alt narratives. cinematic communication of scientific research, Kunstuniversität Linz 2018; gem. mit Maximilian Anelli-Monti, „The Past and the Present merge to meet us here“, in: Mona Hermann und Elisa Schiller (Hg.), Gegenwartsbewältigung, Katalog der Galerie der HFBK, Hamburg 2016.
Univ.-Ass. MA Moritz Pisk, IFK_Junior Fellow im Studienjahr 2018/19 hat die Stelle eines Universitätsassistenten an der Abteilung für Kulturwissenschaft der Kunstuniversität Linz angetreten. Das IFK_Team gratuliert"
Pop beinhaltet mehr als Musik und seine Seitentriebe, mehr als das kulturindustriell Verwertbare. Pop ist, nach Diedrich Diederichsen, ein dynamisches Konglomerat, das von allen Beteiligten stets neu arrangiert werden muss. Pop ist netzwerkartig, hybrid und oberflächlich; zirkulierend, nonkonform und allgegenwärtig; global, lokal und ungreifbar.