14 Oktober 2019
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MIMI UND ELS. Stationen einer Freundschaft. Marie Langer — Else Pappenheim — Späte Briefe

18:00
Cover: „MIMI UND ELS. Stationen einer Freundschaft. Marie Langer — Else Pappenheim — Späte Briefe“

Die beiden aus Wien emigrierten Psychoanalytikerinnen, Marie Langer und Else Pappenheim, waren seit Kindheitstagen befreundet. An ihrem Lebensabend tauschten sie in Briefen ihre Erinnerungen aus – zwischen New York und Mexico City. Karl Fallends biografische Recherchen beleuchten neue Facetten der Lebensentwürfe dieser beiden Frauen.

65 Jahre währte die Freundschaft zwischen den beiden aus Österreich emigrierten Psychoanalytikerinnen Marie Langer (1910–1987) und Else Pappenheim (1911–2009). Sie verband mehr als der gemeinsame Besuch der Schwarzwald-Schule, Medizinstudium und psychoanalytische Ausbildung in Wien – beide mussten vor dem Nationalsozialismus fliehen.
Mehrjährige Recherchen vertiefen – auch durch Gespräche mit den Kindern der Protagonistinnen und bislang unveröffentlichtes Foto- und historisches Quellenmaterial – einige Stationen in ihrem Leben und betonen die biografische Klammer der traumatischen Emigration: „durch Trauer und Elend verbunden“. Ein Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Analyse einzelner Problemfelder bei der biografischen Erfassung dieser beiden Lebensgeschichten.

Karl Fallend ist Sozialpsychologe. Er lehrte und forschte zuletzt am August-Aichhorn-Institut in Graz. 35 Jahre lang war er Mitherausgeber der Publikation WERKBLATT. Zeitschrift für Psychoanalyse und Gesellschaftskritik. Er veröffentlichte zahlreiche Texte zur Geschichte der Psychoanalyse, Psychologie und Menschenrechte und Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Karl Fallend ist derzeit IFK_Gast des Direktors.

 

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