Welche Arbeit macht Arbeit zu einer Arbeit? Welchen Wert hat welche Arbeit?Wer arbeitet für wen?Welcher Unterschied stellt sich hier ein?Wie drückt sich dieser Unterschied als Wert aus?Welcher Wert?Wie drückt sich wiederum Wert im Verhältnis zwischen Personen aus?
Gemeinsam mit Studierenden der Kunstuniversität Linz setzen sich Johannes Porsch und Johannes Schweiger (Abteilung textil·kunst·design) mit dem Verhältnis von Arbeit und Wert als Stoff gesellschaftlicher Bindungen auseinander. Der textile Stoff steht konkret und abstrakt zugleich für Formbildungen dieser Beziehungen.
Die in einem Workshop erarbeitete Präsentation beruht auf der Montage verschiedener Arbeitsvorgänge, Materialien, Medien, Formate und ›Stoffe‹: Das Genre ›Ausstellung‹ wird damit in einem performativen Zugang, dem Umgehen mit Dingen, auf seine Bedingungen, Voraussetzungen, Möglichkeiten hin untersucht und im Weiteren als (gesellschaftliches) Produktionssetting erprobt. Dieses Setting wird im Laufe der Ausstellung immer wieder erweitert und neu in Szene gesetzt.
Besteht auch die Möglichkeit des NichtArbeitens? Produktiv nichts zu tun?
Ausstellung:31. Oktober–16. Dezember 2024
Vernissage:30. Oktober 2024, 18:30
Öffnungszeiten:Mo, Do, Fr, Sa 14–19 Uhr
Lisa Wieder arbeitet sowohl installativ als auch in verschiedenen druckgrafischen Medien. Im Rahmen der Ausstellung _scapes zeigt sie Einblicke in ihr Schaffen. Ihre Arbeit ist geprägt vom Interesse an Erinnerungen, Natur, Raum und fragmentarischen Motiven, Bildsprache und Formen sind verschiedenen Kontexten entlehnt. Digitale Bildsprachen, organische Formen, abstrahierte Landschaftsbilder, Räume und Architektur treffen einander. Sie begreift ihr Schaffen als Arbeit an einem transformativen Archiv, aus dem sie immer wieder Elemente aufgreift, hinzufügt, diese verändert: Bilder, Texte, Materialien werden zueinander in Beziehung gesetzt und damit Spannungsfelder zwischen Imagination und Messbarem, zwischen Erinnerung und Zukünftigem, zwischen Original und Reproduktion befragt.
Lisa Wieder (*1989) studierte Bildende Kunst mit Schwerpunkt Malerei und Grafik in Linz sowie Bildnerische Erziehung und Geschichte in Salzburg. Sie ist Gründungsmitglied von EDITION: Verein für aktuelle Kunst und Kultur in Linz. Artist Residencies und zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Seit 2020 lehrt sie an der Kunstuniversität Linz und an der Universität Mozarteum, Standort Innsbruck. www.lisawieder.com
Die Ausstellung wird in Kooperation mit forum presents realisiert.www.forumpresents.com
Ausstellung3 Mai – 30 Juni 2024
ÖffnungszeitenMo, Do, Fr, Sa14–19 Uhr
Eintritt frei!
Dem Grundsatz folgend, dass man stets durch die Praxis zur Theorie gelangen muss, transformiert Thomas Hirschhorn die neuen Räumlichkeiten des ifk. Aus einem Raum, der da ist, wird ein ›Danach‹, in dem sich die Spuren von gesellschaftlichen Ritualen abzeichnen und schier endlos auftürmen. Die drei neuen Raumebenen des ifk werden zu einem Raum. Sie werden mit Studierenden, Wissenschaftler*innen und Besucher*innen besprochen, beschriftet, benutzt, verdreht. »Messy Beginnings« treffen auf Ruinöses, eine einbindende künstlerische Intervention, eine Einladung, aus dem Alten Neues zu machen, wird ausgesprochen.
Thomas Hirschhorn, geb. 1957, ist ein Schweizer Künstler, der in Paris lebt und arbeitet. Seine skulpturalen Werke sind dreidimensionale Collagen im ›Form- und Kraftfeld‹ von Ästhetik, Liebe, Politik und Philosophie.
Ausstellung kuratiert von Simone Barlian
Ausstellungsdauer: 14 Oktober 2023 - 19 Jänner 2024
Vernissage: 14 Oktober 2023, 18:00
Ort: ifk
Subtil erarbeitet Rainer Nöbauer-Kammerer eine Ästhetik des Widerstands – ohne diese per se als solche zu benennen. www.rainernoebauer.info
Die Ausstellung IRONIC TURNS ist vom 07.03. bis 30.06.2023 am IFK zu sehen.
forum presents ist ein nichtkommerzielles Ausstellungsformat mit dem Schwerpunkt zeitgenössische Kunst und bietet die Möglichkeit von Einzelausstellungen für Absolventinnen und Absolventen der Kunstuniversität Linz, die auch Mitglieder beim Alumniverein forum - Kunstuniversität Linz sind.
Fotos Vernissage: Violetta Wakolbinger
Ausstellungsdauer: 06.02.23 – 30.06.23
Öffnungszeiten: Mo-Do 10-16 Uhr, Fr 10-13 Uhr (werktags)
Die Künstlerin Karin Fisslthaler studierte in der Abteilung Experimentelle Gestaltung und absolvierte ein Ph.D.-Studium für künstlerische Forschung, beides an der Kunstuniversität Linz. Ihre Arbeit zeichnet sich aus durch eine kontinuierliche Befragung von Gesten des Körpers, Geschlechterkonstruktionen und Fragen der medialen Repräsentation von Körper und Körpersprache und deren Rückwirkung auf eigene und kollektive Konstruktionen von Identität. Mittels bildender, theoretischer, filmischer und musikalischer Stilmittel erzeugt sie Collagen, Fotografien, Filme und Installationen. Ein Schwerpunkt in ihrer Formensprache liegt in der Verwendung von Found-Footage-Materialien.
Ausstellungsdauer: 3.10.22-31.1.23
Öffnungszeiten: Mo-Do 10-16 Uhr, Fr 10-13h (werktags)
Landschaftsradierungen_No24_© Katharina Anna Loidl_
In einer Serie von Landschaftsradierungen thematisiert die Künstlerin spannungsreiche Natur-Kultur-Verhältnisse.
»In den Werken von Katharina Anna Loidl wirkt der Grundgedanke eines permanenten Werdens durch Zusammenführen und Entkoppeln, der Aspekt der Naturverbundenheit und immer wieder die Grenzenlosigkeit des architektonischen Moments.« (Paolo Bianchi, 2019)
FORUM PRESENTS ist ein nichtkommerzielles Ausstellungsformat mit dem Schwerpunkt zeitgenössische Kunst und bietet die Möglichkeit von Einzelausstellungen für Absolvent*innen der Kunstuniversität Linz, die auch Mitglieder beim Alumniverein forum – Kunstuniversität Linz sind. Neben den Ausstellungsräumlichkeiten Splace oder Galerie WHA der Kunstuniversität Linz sind Präsentationen ab 2022 auch im IFK in Wien zu sehen. Weiters bietet forum presents den Künstler*innen auf der international agierenden Galerieplattform Artnet mehr Sichtbarkeit.Der ALUMNIVEREIN FORUM - Kunstuniversität Linz, gegründet 2002, ist die Vernetzungsplattform und kommunikative Drehscheibe für seine Mitglieder, Partner*innen und die Kunstuniversität Linz. Er gewährleistet die Aufrechterhaltung und Pflege der Kontakte zwischen Alumni, Studierenden, Lehrbeauftragten sowie Freund*innen der Kunstuniversität Linz und verbindet Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis. Bei den Aktivitäten stehen Austausch, Unterstützung und Weiterbildung in vielfältigen Fachbereichen jeweils mit Expert*innen, Institutionen bzw. Unternehmen im Vordergrund.
Die Ausstellung ist von 2. März bis 30. Juni 2022 am IFK zu folgenden Zeiten zu sehen:
Mo - Do 10 bis 16 Uhr
Freitag 10 bis 13 Uhr
Für den Besuch der Ausstellung sind ein 2G-Nachweis sowie eine FFP2-Maske notwendig.
The exhibition will be on view at IFK from March 2 through June 30, 2022 during the following times:
Mon - Thu 10 a.m. to 4 p.m.
Friday 10 a.m. to 1 p.m.
A 2G certificate and FFP2 mask are required to visit the exhibition.
Fotos: Violetta Wakolbinger
Österreichs letzte Donau-Schiffswerft ist der Ausgangspunkt für Katharina Gruzeis Fotoserie Bodies of Work. Hochtechnologische Fertigung und industrielle Handarbeit sind dort miteinander verzahnt. Über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren begleitete Sie das Unternehmen mit ihrer Kamera. In ihren Bildern verwandelt die Künstlerin die vorgefundene Arbeitswelt in teils schwerelos wirkende und an Science-Fiction erinnernde Szenarien. Sie zeigt wie die Arbeiterkörper und das Werkstück im Fertigungsprozess miteinander verschmelzen. Die präzise komponierten Fotografien greifen die Anachronismen des 180 Jahre alten Betriebs auf und lassen zugleich eine Nähe zur Ästhetik der Raumfahrt durchscheinen. Fremdartig wirkende Szenarien erweitern in Gruzeis Fotoserie den repräsentierten Realitätsausschnitt um neue Zeit- und Raumbezüge. Der fotografische Befund der Serie reicht demnach weit über einen dokumentarischen Ansatz hinaus.
Katharina Gruzei: geboren in Klagenfurt / Österreich lebt und arbeitet in Linz und Wien.
Studium der Bildenden Kunst - Experimentelle audiovisuelle Gestaltung und Kunst- und Kulturwissenschaften an der Kunstuniversität Linz.
www.katharinagruzei.com
Die Ausstellung BODIES OF WORK von Katharina Gruzei wurde bis 15.2.2021 verlängert. Sie kann – nur gegen Voranmeldung bei Petra Radeczki (radeczki@ifk.ac.at) und unter Einhaltung der gerade gebotenen Hygienebestimmungen – montags bis mittwochs von 10:00 bis 16:00 Uhr am IFK besichtigt werden.
Weitere Informationen zur Künstlerin und zur Ausstellung finden Sie unter:http://www.ifk.ac.at/index.php/ifk_art.html
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
IFK_art – ÜBERTRAGUNG
© Herta Hurnaus, 2015
Interessante Fummel Kunstmit: Georg Holzmann, Judith Breitenbrunner, Caroline Wimmer, Paul Riedmann, Twana Kushnau, Tina Grassegger, Alexandra Kahl, Nadja Walch, Nico Wintschnig, Jan Weiler, Julia Heinisch, Mariya Zhariy & Mareike Peschl, Atte Sakari Penttinen & Ross Lipton, Rico Hentschel & Sabina Folnović Jaitner
Museum der Wahrnehmung Im Studienjahr 2015/16 werden Arbeiten der Abteilung für Visuelle Kommunikation unter der Leitung von Professorin Tina Frank ausgestellt. Das Motto lautet: Museum der Wahrnehmung – eine Werkschau, die das Aufblitzen von „Lichtblicken“ fördern möchte und dazu einlädt, die eigene Wahrnehmung aktiv zu erkunden. Erforscht wird die Geschichte des Sehens mit visuellen Mitteln – eine Auseinandersetzung mit psychologischen und kulturellen Bedeutungen von Farbe und Licht ist intendiert. Mittels unterschiedlichster Technologien wurden eigene Positionen und gestalterische Fragestellungen entwickelt. Die Arbeiten reichen von interaktiven Installationen bis hin zu Büchern.
Mit: Philipp Pernkopf, Hongwei Tang,Seyed Mousavi-Nejad,Philipp UnterkircherEsthaem, Claudia N Lehmann, Marjan Moradhasel, Victoria Tanczos, Julia Singer, Merve Köklü, Hans Rettenbacher, Heike Schnotale, Julia Romana Potocnik
Mit „full contact“ bezeichnet man Vollkontaktkampfsportarten, das heißt solche mit unmittelbarem und direktem Körperkontakt. Ein gleich betiteltes Video basiert auf Bildmaterial, für das der Künstler genau dort recherchiert hat, wo es zu ganz und gar keinen realen Körperkontakten kommt: im Internet. Gerade die Grenzen zwischen dem individuellen physischen und dem abstrakteren gesellschaftlichen Körper sind es, die in den künstlerischen Arbeiten dieser Ausstellung hinterfragt werdenMit: Philipp Pernkopf, Hongwei Tang,Seyed Mousavi-Nejad,Philipp Unterkircher
Eröffnung: 1. Oktober 2014 Dauer: 2.10.2014 – 30. Juni 2015 Künstlerische Arbeiten von: Markus Burgstaller, Romina Dodic Szepe, Rebekka Hochreiter, Eginhartz Kanter, Elke Kieweg, Thomas Kluckner, Meng-Shu Lee, Lisl Matzer, Alice Möschl, Matthias Ortner, Helmut Steinecker, Evelyn Zeller
2013 wurden Arbeiten der Abteilung textil·kunst·design unter der Leitung von Professor Gilbert Bretterbauer in den Räumlichkeiten des IFK zugänglich gemacht. Das Motto lautete: „different approach same perception“.
How does that grab you, Darlin'?2012 zeigte das IFK Werke von StudentInnen der Abteilung für Malerei und Grafik unter der Leitung von Professorin Ursula Hübner. Diese Malereien und Zeichnungen wurden auch in den Räumlichkeiten des IFK präsentiert: von Julia Gutweniger, Julia Hinterberger, Vanja Krajnc, Marion Reisinger, Patrick Schmid und Elitsa Velikova