Das ifk Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften ist ein Zentrum der Kunstuniversität Linz, das in Wien verortet ist. Es verfügt über zwei eigene Boards, die es bei seiner Arbeit unterstützen: das International Advisory Board (IAB) und das Executive Board.
Der Internationale Wissenschaftliche Beirat des ifk wählt in seiner jährlichen Sitzung aus den eingegangenen Anträgen die Senior und Research Fellows des darauffolgenden Jahres aus. Er steht der Leitung des ifk bei der Gestaltung und Realisierung eines qualitativ hochwertigen wissenschaftlichen Programms beratend zur Seite.
Universität Basel (Abteilung für Kunstgeschichte)
Universität Lübeck (Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung)
Universität Zürich (Historisches Seminar)
Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (Medienwissenschaften)
Universität Potsdam und FH Potsdam (Medienwissenschaften)
Zu den Aufgaben des ifk Executive Boards zählen unter anderem die Beratung des Rektorats und der Leitung des ifk, die Nominierung eines Mitgliedes der Findungskommission zur Bestellung des Direktors/der Direktorin, die Stellungnahme zur Bestellung von Mitgliedern des internationalen wissenschaftlichen Beirates (IAB) sowie die Evaluierung der Zentrumstätigkeiten (Qualitätssicherung).
(ehemals Rektor der Karl-Franzens-Universität Graz und seit 2004 Member of the Board beim „European Association for Quality Assurance in Higher Education“ ENQA)
(Professorin für österreichische Geschichte an der Universität Wien)
(Vorstandsmitglied der Voestalpine Steel Division)
(Vorstand am Institut für Computational Perception an der Johannes Kepler Universität Linz, Wittgenstein-Preisträger 2009, ERC Advanced Grant 2015)
Die Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz (Kunstuniversität Linz) hat ihre institutionellen und programmatischen Wurzeln in der 1947 gegründeten Kunstschule der Stadt Linz, die 1973 zur Hochschule und 1998 schließlich zur Universität erhoben wurde.Die Gründung war Ausdruck der bewussten kulturpolitischen Abgrenzung zur vorangegangenen NS-Zeit. Davon zeugen insbesondere die Betonung der Grundwerte der Freiheit von Kunst und Forschung, das Bekenntnis zur künstlerischen Moderne bzw. zum zeitgenössischen Kunstschaffen, und die Positionierung der neuen Einrichtung im Spannungsfeld von freier künstlerischer und angewandter, wirtschaftsorientierter Gestaltung. Diese Werte bilden nach wie vor die Basis für das grundsätzliche Selbstverständnis der Kunstuniversität Linz.
Seit 1. Jänner 2004 ist die Universität nach dem neuen Universitätsgesetz 2002 eine juristische Person des öffentlichen Rechts und damit weitgehend selbständig. Die Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung verfügt über die vier übergreifenden Institute „Bildende Kunst und Kulturwissenschaften“, „Kunst und Bildung“ (Lehramtsfächer), „Medien“ und „Raum und Design“ sowie über drei Zentren, von denen das ifk in Wien eines ist. Als Kunstuniversität bietet sie kleine Studiengänge mit einer Zulassungsprüfung und eine intensive Betreuung. Im Wintersemester 2015/16 belief sich die Gesamtzahl der Studierenden auf 1.368 Personen
Der Universitätsrat genehmigt den Entwicklungsplan, den Organisationsplan, den Entwurf der Leistungsvereinbarung der Universität sowie der Geschäftsordnung des Rektorats. Er nimmt Stellung zur Ausschreibung der Funktion der Rektorin oder des Rektors durch den Senat. Der Universitätsrat wählt die Rektorin oder den Rektor aus dem Dreiervorschlag des Senats, sowie die Vizerektorinnen und Vizerektoren auf Grund eines Vorschlags der Rektorin oder des Rektors und nach Stellungnahme des Senats.
Das Rektorat leitet die Universität und vertritt diese nach außen. Das Rektorat der Kunstuniversität Linz besteht derzeit aus einem hauptamtlichen Rektor und vier Vizerektor*innen.
Zusammen mit dem Rektorat und dem Universitätsrat bildet der Senat die Leitungsgremien der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung. Ihm gehören anteilig Vertreterinnen und Vertreter der Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren, des wissenschaftlichen und künstlerischen Mittelbaus, des allgemeinen Universitätspersonals und der Studierenden an.